Das Reuchlin digital Programm
Kreativ-produktiv und orientiert an den Lebenswelten von Schüler*innen
Konzept
Reuchlin digital nutzt analoge und digitale Medien für kreative und produktive Aufgaben. Schüler*innen werden zum produzieren und zusammenarbeiten aufgefordert. Sie erstellen u.a. Filme, schreiben dazu selbstständig Skripte, drehen Videosequenzen und schneiden diese. Der Einsatz der auch aus Fernsehstudios bekannten Greenscreen Technik ermöglicht es den SchülerInnen, Gegenstände oder Personen nachträglich vor unterschiedliche Hintergründe zu setzen. Weitere Formate verlangen von den SchülerInnen selbst Musik zu komponieren oder dreidimensionale und interaktive Welten zu erschaffen. All dies im Kontext von Johannes Reuchlin und dem Humanismus.
Die kulturellen Möglichkeiten (auch im historischen Kontext) zu entdecken und zur Entfaltung persönlicher Stärken und Interessen nutzbar zu machen ist auch eine Aufgabe von Reuchlin digital. Derartige Erfahrungswelten existieren aber vor allem außerhalb der Schule und digitale Medien ermöglichen es, fast jeden außerschulischen Ort als Lernort zu erschliessen. Er wird in einen Möglichkeitsraum verwandelt, der Lernende (nicht nur Schüler*innen) dazu befähigt, sich in der Welt zu orientieren und diese kritisch-reflexiv und kritisch-partizipativ wahrzunehmen und sich darin und dazu zu verhalten.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich das Museum als außerschulischer Bildungsort wandeln und partizipativer werden. Lernende müssen die Möglichkeit erhalten, nicht nur Betrachterinnen oder Betrachter zu sein, sondern sie müssen zu Mitgestalter*innen werden können.